Wie schon zu Anfang beschrieben ist Schmerz ein komplexes Sinnesereignis, das Nozizeption mit einer emotionalen, subjektiven Komponente verbindet.
Chronischer Schmerz wird unter Anderem bedingt durch die Ausschüttung von anregenden, aktivierenden Transmittern. Im Allgemeinen stehen diesem Prozess die hemmenden und schmerzlindernden Transmitter entgegen.
Ausgeschüttet werden hemmende Transmitter wie Endorphine zum Beispiel bei lang anhaltender Bewegung (Joggen, Walken, man kennt das „Runner’s High“), Aktivität also.
Bewegungsmangel wirkt sich ebenfalls auf das Schmerzempfinden aus, es lässt uns den Schmerz stärker empfinden.
Beispiel: Zahnschmerzen merken wir tagsüber weniger, solange wir aktiv sind. Abends im Bett, wenn sämtliche Umweltfaktoren ausgeblendet sind, empfinden wir den Schmerz stärker.
Zu dem hemmenden Transmittern zählen unter Anderem auch Endorphine (und andere „Glücklichmacher“): Wenn man glücklich mit sich, seiner Familie und seinen Freunden ist, kann das auch schmerzlindernd wirken – sozialer Rückzug, Depressionen, Ängste, Aufgabe oder Unzufriedenheit mit dem Arbeitsplatz und Unzufriedenheit wirken sich negativ auf den Schmerz aus.
Nebenstehend finden sie 3 Modelle, die dies näher erläutern.
Was begünstigt die Chronifizierung?
Wie VERHALTENSWEISEN den Schmerz beeinflussen.
Wege aus dem Schmerzlabyrinth
Eine Website zur Aufklärung über chronischen Schmerz und seine Therapiemöglichkeiten.